Fatti di Innsbruck

    Spitalskirche


Keine Gottesdienste in italienischer Sprache

In Innsbruck, der Landeshauptstadt des zweisprachigen Kronlandes Tirol, lebten im Jahr 1900 offiziell 1.083 Personen, die Italienisch als Umgangssprache angaben. Die tatsächlichen Zahlen waren aber um einiges höher. Es gab italienische Geschäfte und Gewerbetreibende. Dazu kamen zahlreiche Arbeiter mit ihren Familien und natürlich die Studenten. Die italienischsprachigen Bürger*innen organisierten sich in zahlreichen Vereinen. Es gab Sport- und Musikvereine, die im Alltagsleben der Stadt präsent waren. Kirchengemeinden feierten in mehreren Kirchen der Stadt Gottesdienste in italienischer Sprache.

Nach den Fatti bekamen die italienischsprachigen Mitbürger*innen zahlreiche Repressionen zu spüren. So fasste etwa der Innsbrucker Gemeinderat Ende November 1904 den Beschluss, italienische Messfeiern in der Spitalskirche (im Besitz der Stadt) bis auf Weiteres zu verbieten.





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Keine Gottesdienste in italienischer Sprache

In Innsbruck, der Landeshauptstadt des zweisprachigen Kronlandes Tirol, lebten im Jahr 1900 offiziell 1.083 Personen, die Italienisch als Umgangssprache angaben. Die tatsächlichen Zahlen waren aber um einiges höher. Es gab italienische Geschäfte und Gewerbetreibende. Dazu kamen zahlreiche Arbeiter mit ihren Familien und natürlich die Studenten. Die italienischsprachigen Bürger*innen organisierten sich in zahlreichen Vereinen. Es gab Sport- und Musikvereine, die im Alltagsleben der Stadt präsent waren. Kirchengemeinden feierten in mehreren Kirchen der Stadt Gottesdienste in italienischer Sprache.

Nach den Fatti bekamen die italienischsprachigen Mitbürger*innen zahlreiche Repressionen zu spüren. So fasste etwa der Innsbrucker Gemeinderat Ende November 1904 den Beschluss, italienische Messfeiern in der Spitalskirche (im Besitz der Stadt) bis auf Weiteres zu verbieten.





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