Fatti di Innsbruck

    k.k. Statthalterei


Demonstrationen gegen Statthalter Schwartzenau

Die Statthalterei war die zentrale Verwaltungsbehörde des Landes, an ihrer Spitze stand der Statthalter, der wiederum in enger Verbindung zur k. k. Regierung in Wien stand. Seit 1901 hatte Erwin Freiherr von Schwartzenau dieses Amt inne und drängte mehrfach in Wien auf die Lösung der italienischen Universitätsfrage.

Mit der Ansiedlung der italienischen Rechtsfakultät in Innsbruck war er zwar nicht vollkommen einverstanden, setzte den Kurs der Regierung aber doch um. Wenige Tage vor der Eröffnung der Fakultät hatte er vom Innenminister die Aufforderung erhalten, den befürchteten Protesten „mit dem gebotenen Takte doch mit fester Hand“ zu begegnen. Als die Situation in der Nacht vom 3. auf den 4. November 1904 zu eskalieren drohte, ordnete Schwartzenau den Militäreinsatz an, im Zuge dessen August Pezzey getötet und mehrere Menschen verletzt wurden.

Am Tag danach richtete sich die Wut der Innsbrucker Bevölkerung daher auch gegen ihn. Sie forderten Schwartzenaus Rücktritt und bewarfen die Statthalterei mit Steinen.





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Demonstrationen gegen Statthalter Schwartzenau

Die Statthalterei war die zentrale Verwaltungsbehörde des Landes, an ihrer Spitze stand der Statthalter, der wiederum in enger Verbindung zur k. k. Regierung in Wien stand. Seit 1901 hatte Erwin Freiherr von Schwartzenau dieses Amt inne und drängte mehrfach in Wien auf die Lösung der italienischen Universitätsfrage.

Mit der Ansiedlung der italienischen Rechtsfakultät in Innsbruck war er zwar nicht vollkommen einverstanden, setzte den Kurs der Regierung aber doch um. Wenige Tage vor der Eröffnung der Fakultät hatte er vom Innenminister die Aufforderung erhalten, den befürchteten Protesten „mit dem gebotenen Takte doch mit fester Hand“ zu begegnen. Als die Situation in der Nacht vom 3. auf den 4. November 1904 zu eskalieren drohte, ordnete Schwartzenau den Militäreinsatz an, im Zuge dessen August Pezzey getötet und mehrere Menschen verletzt wurden.

Am Tag danach richtete sich die Wut der Innsbrucker Bevölkerung daher auch gegen ihn. Sie forderten Schwartzenaus Rücktritt und bewarfen die Statthalterei mit Steinen.





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