Im Herbst 1904 zählte man an der Universität Innsbruck rund 200 italienischsprachige Studenten. Zur selben Zeit arbeiteten auf den Baustellen in Tirol und Vorarlberg aber Tausende Arbeiter aus dem Trentino. Die sozialdemokratische Volkszeitung schätzte ihre Zahl im Jahr 1906 auf rund 20.000. Die katholischen Wanderarbeiter aus den Tälern des Trentino waren zu dieser Zeit im Gegensatz zum städtischen Industrieproletariat Norditaliens nicht politisiert oder gewerkschaftlich organisiert.
In den Tagen der Innsbrucker Fatti wurde auch das Gerücht gestreut, die Stadt Innsbruck wolle wegen der Ereignisse des November 1904 alle italienischsprachigen Arbeiter entlassen. Viele internationale Zeitungen übernahmen diese Information.
Tatsächlich griffen die Innsbrucker Sozialdemokraten in den Konflikt beruhigend ein. So forderte die Volkszeitung schon am 4. November in einer auf rotem Papier gedruckten Sonderausgabe die Tiroler Arbeiter „beider Nationen“ auf, sich an den Straßenkämpfen nicht zu beteiligen. Zu Entlassungen im Stadtmagistrat kam es nicht.
Im Herbst 1904 zählte man an der Universität Innsbruck rund 200 italienischsprachige Studenten. Zur selben Zeit arbeiteten auf den Baustellen in Tirol und Vorarlberg aber Tausende Arbeiter aus dem Trentino. Die sozialdemokratische Volkszeitung schätzte ihre Zahl im Jahr 1906 auf rund 20.000. Die katholischen Wanderarbeiter aus den Tälern des Trentino waren zu dieser Zeit im Gegensatz zum städtischen Industrieproletariat Norditaliens nicht politisiert oder gewerkschaftlich organisiert.
In den Tagen der Innsbrucker Fatti wurde auch das Gerücht gestreut, die Stadt Innsbruck wolle wegen der Ereignisse des November 1904 alle italienischsprachigen Arbeiter entlassen. Viele internationale Zeitungen übernahmen diese Information.
Tatsächlich griffen die Innsbrucker Sozialdemokraten in den Konflikt beruhigend ein. So forderte die Volkszeitung schon am 4. November in einer auf rotem Papier gedruckten Sonderausgabe die Tiroler Arbeiter „beider Nationen“ auf, sich an den Straßenkämpfen nicht zu beteiligen. Zu Entlassungen im Stadtmagistrat kam es nicht.