Während die italienischsprachigen Studenten, Professoren und Politiker im Gasthof Weißes Kreuz die Eröffnung der Fakultät feierten, sammelten sich in den umliegenden Straßen immer mehr Menschen. Als die Italiener das Gasthaus gegen 22:30 Uhr verließen, erwartete sie schon eine – laufend größer werdende – aufgebrachte Menschenmenge. Ein Abzug der Italiener nach Süden oder durch die Stiftgasse war nicht mehr möglich. Was danach genau passierte, darüber gehen die Aussagen stark auseinander: Jedenfalls gab es Drohungen und Beschimpfungen auf beiden Seiten, bis die ersten Revolverschüsse fielen. Daraufhin folgten Raufereien, zudem flogen nun laufend Steine in Richtung der Lauben, unter die sich die Italiener zurückgezogen hatten. Dadurch gingen in der Herzog-Friedrich-Straße und in den anliegenden Gassen zahlreiche Fenster zu Bruch. Erst das eingesetzte Militär konnte gegen 2:30 Uhr die Gassen räumen. Die traurige Bilanz: ein Todesopfer, zahlreiche Verwundete und enormer Sachschaden an den umliegenden Gebäuden.
Während die italienischsprachigen Studenten, Professoren und Politiker im Gasthof Weißes Kreuz die Eröffnung der Fakultät feierten, sammelten sich in den umliegenden Straßen immer mehr Menschen. Als die Italiener das Gasthaus gegen 22:30 Uhr verließen, erwartete sie schon eine – laufend größer werdende – aufgebrachte Menschenmenge. Ein Abzug der Italiener nach Süden oder durch die Stiftgasse war nicht mehr möglich. Was danach genau passierte, darüber gehen die Aussagen stark auseinander: Jedenfalls gab es Drohungen und Beschimpfungen auf beiden Seiten, bis die ersten Revolverschüsse fielen. Daraufhin folgten Raufereien, zudem flogen nun laufend Steine in Richtung der Lauben, unter die sich die Italiener zurückgezogen hatten. Dadurch gingen in der Herzog-Friedrich-Straße und in den anliegenden Gassen zahlreiche Fenster zu Bruch. Erst das eingesetzte Militär konnte gegen 2:30 Uhr die Gassen räumen. Die traurige Bilanz: ein Todesopfer, zahlreiche Verwundete und enormer Sachschaden an den umliegenden Gebäuden.