In den Tagen nach den nächtlichen Unruhen entluden sich Wut und Trauer über den Tod des Malers August Pezzey in zahlreichen Gewalttaten gegenüber italienischen Gewerbetreibenden im gesamten Stadtgebiet. Alles, was einen italienischen Namen trug, konnte ins Visier der von Presse und Politikern aufgehetzten Bevölkerung geraten. Angegriffen wurden unter anderem die Vertretung der Versicherung Riunione Adriatica, der Friseur Cesare Milani in der Mentlgasse, die Kaufleute Candido Zucal und Viktor Fumanelli sowie mehrere italienische Ärzte und Beamte. Oftmals lebten diese Personen bereits seit Jahrzehnten in der Stadt und waren anerkannte Persönlichkeiten. In der Nacht vom 5. auf den 6. November 1904 traf es auch den Friseur Karl Tagliabue, dessen Laden in der Jahnstraße (heute Dreiheiligenstraße 17) aufgebrochen und das Mobiliar im Inneren zerstört wurde. Von den sechs an dem Überfall beteiligten Männern konnten nur drei gefasst werden.
In den Tagen nach den nächtlichen Unruhen entluden sich Wut und Trauer über den Tod des Malers August Pezzey in zahlreichen Gewalttaten gegenüber italienischen Gewerbetreibenden im gesamten Stadtgebiet. Alles, was einen italienischen Namen trug, konnte ins Visier der von Presse und Politikern aufgehetzten Bevölkerung geraten. Angegriffen wurden unter anderem die Vertretung der Versicherung Riunione Adriatica, der Friseur Cesare Milani in der Mentlgasse, die Kaufleute Candido Zucal und Viktor Fumanelli sowie mehrere italienische Ärzte und Beamte. Oftmals lebten diese Personen bereits seit Jahrzehnten in der Stadt und waren anerkannte Persönlichkeiten. In der Nacht vom 5. auf den 6. November 1904 traf es auch den Friseur Karl Tagliabue, dessen Laden in der Jahnstraße (heute Dreiheiligenstraße 17) aufgebrochen und das Mobiliar im Inneren zerstört wurde. Von den sechs an dem Überfall beteiligten Männern konnten nur drei gefasst werden.