Zwei Fotos, die fast schon ikonisch für die Vorfälle der Innsbrucker Unruhen vom November 1904 sind: die mit Pflastersteinen eingeworfenen Scheiben der Goldenen Rose (heute ein Swarovski Shop) an der Ecke zur Stiftgasse und die völlig demolierte Wirtsstube im Weißen Kreuz.
Die Schilderungen des Abends sind dramatisch. Die italienischsprachigen Studenten Innsbrucks trafen sich am 3. November 1904 abends im Gasthof Weißes Kreuz mit einer solidarischen Abordnungen aus Wien und Graz. Politiker und Professoren verließen als Erste die Veranstaltung. Die verbliebenen Studenten, darunter Alcide de Gasperi und Cesare Battisti, erregten mit nationalen Parolen den Unmut deutschsprachiger Studenten. Diese wiederum holten sich Unterstützung von Gleichgesinnten und passten die italienische Gruppe vor dem Gasthof ab. Die Polizei ging dazwischen, Schüsse fielen. Zahlreiche Verletzte, die meisten auf deutscher Seite, waren die Folge. Die italienischsprachigen Studenten wurden in die Gasthöfe zurückgedrängt, wo sie ein Steinhagel von der Gasse empfing.
Nach vielen Verhaftungen und Tumulten in den angrenzenden Straßen trat die Armee auf den Plan, um die Situation zu beruhigen. (Zum Tod des Künstlers August Pezzey in dieser Nacht siehe Station Nummer 6.)
Zwei Fotos, die fast schon ikonisch für die Vorfälle der Innsbrucker Unruhen vom November 1904 sind: die mit Pflastersteinen eingeworfenen Scheiben der Goldenen Rose (heute ein Swarovski Shop) an der Ecke zur Stiftgasse und die völlig demolierte Wirtsstube im Weißen Kreuz.
Die Schilderungen des Abends sind dramatisch. Die italienischsprachigen Studenten Innsbrucks trafen sich am 3. November 1904 abends im Gasthof Weißes Kreuz mit einer solidarischen Abordnungen aus Wien und Graz. Politiker und Professoren verließen als Erste die Veranstaltung. Die verbliebenen Studenten, darunter Alcide de Gasperi und Cesare Battisti, erregten mit nationalen Parolen den Unmut deutschsprachiger Studenten. Diese wiederum holten sich Unterstützung von Gleichgesinnten und passten die italienische Gruppe vor dem Gasthof ab. Die Polizei ging dazwischen, Schüsse fielen. Zahlreiche Verletzte, die meisten auf deutscher Seite, waren die Folge. Die italienischsprachigen Studenten wurden in die Gasthöfe zurückgedrängt, wo sie ein Steinhagel von der Gasse empfing.
Nach vielen Verhaftungen und Tumulten in den angrenzenden Straßen trat die Armee auf den Plan, um die Situation zu beruhigen. (Zum Tod des Künstlers August Pezzey in dieser Nacht siehe Station Nummer 6.)