In den frühen Morgenstunden des 4. November 1904 starb der Maler August Pezzey beim Einsatz des Militärs. Die vom Statthalter angeforderten Tiroler Kaiserjäger hatten vor dem Goldenen Dachl Aufstellung genommen und waren dann mit aufgepflanztem Bajonett gegen die deutschsprachigen Demonstranten vorgegangen. Diese hatten sich auch nach der Verhaftung der italienischen Studenten noch immer vor dem Ort der ursprünglichen Auseinandersetzung, dem Gasthof Weißes Kreuz, aufgehalten.
Beim sogenannten Czichna-Haus (Ecke Marktgraben/Stiftsgasse 23) stand Pezzey. Einem Augenzeugen zufolge äußerte er noch die Vermutung, dass das Militär in die Maria-Theresien-Straße ziehen würde. Doch eine Abteilung schwenkte in den Burggraben, erhöhte das Tempo und der davoneilende Pezzey erhielt einen tiefen Stich in den Rücken.
Mit Pezzeys Tod hatte die Auseinandersetzung um die italienische Unterrichtssprache plötzlich ein politisches Opfer: Aufgestachelt durch Printmedien setzte ein nationaler Furor gegen alles Italienische ein.
In den frühen Morgenstunden des 4. November 1904 starb der Maler August Pezzey beim Einsatz des Militärs. Die vom Statthalter angeforderten Tiroler Kaiserjäger hatten vor dem Goldenen Dachl Aufstellung genommen und waren dann mit aufgepflanztem Bajonett gegen die deutschsprachigen Demonstranten vorgegangen. Diese hatten sich auch nach der Verhaftung der italienischen Studenten noch immer vor dem Ort der ursprünglichen Auseinandersetzung, dem Gasthof Weißes Kreuz, aufgehalten.
Beim sogenannten Czichna-Haus (Ecke Marktgraben/Stiftsgasse 23) stand Pezzey. Einem Augenzeugen zufolge äußerte er noch die Vermutung, dass das Militär in die Maria-Theresien-Straße ziehen würde. Doch eine Abteilung schwenkte in den Burggraben, erhöhte das Tempo und der davoneilende Pezzey erhielt einen tiefen Stich in den Rücken.
Mit Pezzeys Tod hatte die Auseinandersetzung um die italienische Unterrichtssprache plötzlich ein politisches Opfer: Aufgestachelt durch Printmedien setzte ein nationaler Furor gegen alles Italienische ein.